Repräsentationen spielen in der Projektplanung eine wichtige Rolle. Häufig steht in einem Planungsprozess bereits ein statischer Plan fest, den es umzusetzen gilt. Diese Betrachtung wird der Stadt als performatives Element jedoch nicht gerecht. In Urban Design werden wir Studierende immer wieder damit konfrontiert, diese Praxis der Repräsentation zu hinterfragen und im interdisziplinären Setting experimentelle Zugänge zu finden.
Christopher Dell benutzt den Begriff der offenen Partitur, um die Relevanz von einer performativen gegenüber einer statischen Betrachtung von Stadt zu verdeutlichen. Als Notation (abgeleitet von notare – kenntlich machen, beschreiben) sind offene Partituren dazu geeignet, neue Interpretationen zu stimulieren, statt als reine Repräsentation (Abbildungen von etwas) von etwas zu funktionieren.
Übertragen auf die Stadt bedeutet das, „die Musik dort zu finden, wo sie wirklich abspielt, nämlich zwischen den Zeilen.“ (Dell 2011: 191). Damit wird der performative Charakter der Stadt deutlich gemacht. In der Planung spielen statische Repräsentationen eine starke Rolle, die es zu überdenken gibt: „Statt sich den mannigfaltigen Relationen der Stadt zu öffnen, verschließt sich Planung gewöhnlich in der Sackgasse der repräsentativen Darstellung“ (Dell 2016: 54).
Basics
Modes of Play
Coming into Play
Play
Understanding the Play
Project Closure
Repository
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Dominique Peck has joined the Research and Teaching Programme Urban Design’s academic staff at HafenCity University in 2015. Being a UD alumni, his work has a focus on project management, design development and transposing formats in research, teaching and practice. Dominique was co-project managing the live project Building a Proposition for Future Activities and is now focused on his PhD Project Re-positioning Project Management in Urban Design.
Bernd Kniess is an architect and urban planner. Since 2008 he is Professor for Urban Design at HafenCity Universität Hamburg where he established the Master Programme Urban Design. He is interested in the negotiation of the contemporary city, whose planning principles he aims to diagrammatically describe and transfer into a relational practice as procedure.