1.
O-Töne: "Und hier war mal ne Straße.. und zwar eine wichtige, echte Straße.. und da haben Menschen gewohnt. Die heiß Nieburgstraße und war bis 1943 eine normale bewohnte Straße."
Stichwörte: Der damalige Straßenname wird heute nicht mehr verwendet.
2.
O-Töne: "Ollen Beton der so ziemlich vorkriegsmäßig aussieht."
"Und das heißt also tatsächlich, das war hier alles bewohnter Stadtteil. Hier lebten Menschen.. es lässt sich auch anders nicht erklären. Wir hatten 40.000 Einwohnern in Rothenburgsort, jetzt sind wir über Neun - die müssen ja auch irgendwo gewohnt haben."
Stichwörte: Das Wohngebiet verfügt über einen dreieckigen Spielplatz und liegt erhöht.
3.
O-Töne: "es war tatsächlich mal die Großmannstraße", "die Großmannstraße heißt nicht mehr so", "Billbräu war ein ziemlich bekanntes Bier und das wurde gegenüber der Schule gebraut."
"seit 1987 wird die Schule nicht mehr als Schule verwendet", "Das war früher kein Gewerbe- sondern ein Mischgebiet. Da wurde gewohnt, da waren Kitas."
Stichwörte: Kneipen sowie Geschäfte im Erdgeschoss. Billbräu war ein bekanntes Hamburger Bier.
4.
O-Töne: "Mein Kollege mit dem ich oft zusammen gehe ist hier ganz stolz drauf, weil seine Familie ist eine alteingesessene Familie. Sie hatten hier ein Haus und ein ganz bekanntes Schuhgeschäft."
Stichwörte: Reste der historischen Bebauung aus der Gründerzeit.
5.
O-Töne: "Auch wenn das nicht so aussiht - vor 100 Jahren könnten wir hier gar nicht da stehen können."
Stichwörte: Haus mit einer komischen Ecke von Fritz Schuhmacher. Als das Haus gebaut wurde war hier eine U-Bahnstation.
6.
O-Töne: "Hier existiert schon nichts mehr, nur das Haus mit den eckigen Fenstern ist noch übrig geblieben. Das wird heute als normales Wohnhaus genutzt. Früher war da das Ortsamt drin.", "Brückenstraße führt zur Elbbrücken und ist eine der Sünden der [19]50er Jahre.", "Brückenstraße hat in [19]70er Jahren unglaublichen Schaden angerichtet, da sie extrem ausgebaut wurde. Das alles hier war bis dahin Wohnungsbaufläche."
Stichwörte: Eine lustige Geschichte über eine Frau und einen Mann, die beide neben dem damaligen Ortsamt gewohnt und in diesem einander geheiratet haben.
7.
O-Töne: "Es war nämlich eine ganz normale zweispurige Straße."
Stichwörte:"Billhorner Kanalstraße" - der Name stammt vom Kanal, der ehemals neben der Straße verlief, der Kanal wurde nach dem Krieg trockengelegt und heute ist nur eine Ecke davon geblieben.
8.
O-Töne: "Das war gerade der allerletzte Schrei mit diesen Laubengängen damals.", "Ganz viele dieser kleinen Betriebe die hier in den Hintehöfen waren, wurde tatsächlich auch noch hier über diese Schuten über diesen Kanal beliefert"
Stichwörte: Kanal nach dem Krieg trockengelegt und mit Kriegstrümmern zugeschüttet.
9.
O-Töne: "Als uhmm in der Stadt die Gängeviertel abgerissen wurden um der Speicherstadt Raum zu geben.. umm mussten natürlich WAHNSINNIG viele Leute, die dort geowohnt haben raus aus der Stadt und da hat Rothenburgsort RICHTIG geboomt."
Stichwörte: Ganz vorne an der Elbe stand am anfang der Straße eine Mühle, kleine Fachwerkhäuser, Fischerhäuser, Schifferhäuser, Damals Zentrum von Rothenburgsort, Markt am Ort von Mikropol: Toillettenhäuschen für den Markt und Haltestelle für den Tram
10.
Stichwörte: Die Beugung in Röhrendamm deutet auf die sukkzezzive Entwicklung auf, Bunker vor verbrannt wo ätherische Öle gelagert waren
11.
O-Töne: "also wie gesagt so ein Phoenix aus der Asche also eine ganz nette Geschichte"
Stichwörte: schöne 50er Jahre Neubau (den ganzen Stuck niedriger ist)
12.
O-Töne: "Man ging am Sonntag auf dem Röhrchen Flanieren. Tut heute kein Mensch mehr", "auf dem ganzen Röhrendam ist nichts stehen geblieben nach dem 2.WK, bis auf ein Haus -und dass ist das Haus was hier vor uns steht, was nämlich schon auch Betongebäude. Das ist das Haus der Epa, das war der sag mal die günstigere Variante von Karstadt", "Das Haus stand total gerade am Blockrand, dass heißt, wenn man hier irgendwas wieder sauber am Blockrand bauen will muss man nur den Linie weiterziehen"
Stichwörte: Einkaufsstrassen Hamburgs, große atraktive bekante Geschäfte, Epa (günstigere Variante von Karstadt), Betonhaus am Blockrand, eine der letzten Mohikaner von Rothenburgsort
13.
O-Töne: "Wir hatten 5 Volksschulen, eine am Wollhusedamm, dann die Schule hier, dann hatten wir eine Schule der fast am Standort der jetz in Markmannstrasse war, dann hatten wir eine Schule am Vierländerdamm, damals noch Vierländerstrasse ungefähr im Bereich wo heute die Kita in der Markmannstrasse ist, quasi an der Ruckseite diese Kita, und dann hatten wir hier vorne in der Stresowstrasse eine Schule. Das hier war der Schule Reginstrasse., "Hadenstrasse gab es dann nach em Krieg nicht mehr, nachdemm die Reginstrasse so durchteilt war, hat man tatsächlich dann diesen Teil Hadenstrassen gennant. die ursprungliche Hadenstrasse war woanders. die war nämlich zwischen die Brückenstrasse und der Stresowstraße", "Wir hätten das ganze auch gerne uber denkmalschutz aber das kann man bei diese Verschandelung völlig vergessen."
Stichwörte: Alten rest Rothenburgsort ist auf den anderen Seite der Straße zu sehen, Haus von 1900 und hat den Krieg fast ohne Schaden erlebt, 50er Neubauten sehen anders aus, ganz typische Bebauung seiner Zeit (Alles sah so aus), glattene Shrift oben der Tür von eine Gebäude (eine der fünf Volksschulen in Rothenburgsort), Reginstrasse, kleine privat Theater, unerreichbar, Feuerwehrhaus mit hübchen Türmchen, Hadenstrasse ein Teil von Rigenstrasse, Nachkreigsaufbaugelände mit Grünflächen, 70er Jahre Isolierplatten, Eckkneipe, einige nicht terassierte Haus mit Innenhof als einzigartig, ganz enge Terrasierungen mit kleine Hinterhöfe als typische Bebauungsstill
14.
O-Töne: "...bietet Stresowstraße historisch einfach null. Das ist komplett platt gewesen und das alles irgendwie nach dem Krieg mit diese 50er Jahre kisten wiederaufgebaut worden.", "keine Ahnung was damit passiert, es gibt kaum, also es gibt keine nutzungen hier irgendwie. Ich weiß nicht manche träumen davon ihn abzureissen und hier lieber Wohnbebauung zu machen."
Stichwörte: Schokoladenfabrik, Eine einziger historische Gebäude in der Stresowstrasse, direkt auf dem Wasserturm, neue Deich, Rohrendamm direkte Verbindung zu Wasserturm, 27 Juli 1943 grossen Bombangrif im Bunker, 1000 von geflüchtete Menschen im Bunker sind umgekommen, Privatbesitz, trauriges Denkmal im Stadtteil
15.
O-Töne: “Hier unter uns liegen riesengroße Wasserrohre, darin kann man spazieren gehen, [...] die Richtung Innenstadt verlaufen”, “erst im Zuge dessen, dass sich Rothenburgsort einfach ein bisschen nach Osten verschoben hat, dadurch dass der Westen verloren gegangen ist, hat man sich dann nach dem Krieg entschlossen hier den Markt aufzubauen”
Stichwörte: Gebäude aus den 1950er, Künstlerin Alexandra wohnte dort
16.
O-Töne: “St. Thomas ist schwer beschädigt worden im Krieg.”, “Vierländer Damm: Von dem steht nur noch ganz ganz ganz ganz wenig auch das war eine Gründerzeit Straße”
Stichwörte: Vergleich der jetzigen Situation mit Bildern vor dem Krieg
17.
O-Töne: “[Lindley] war einer derjenigen, der Rothenburgsort ganz massiv entwickelt hat einfach weil er die Grundstücke zur Verfügung hatte und dann hier gebaut hat.”
Stichwörte: In der Kaltehofe wurde das Elbwasser in Filterbecken gereinigt und durch Rothenburgsort in die Stadt gepumpt, Lindley war ein englischer Wasserbauingenieur
18.
O-Töne: “Im Vierländer Damm so gut wie keine Überlebende, ein bisschen was haben wir aber. Hier haben wir eine ganz neues Frontgebäude.”
Stichwörte: Terrassengebäude stehengeblieben nach dem Krieg
19.
O-Töne: “Hier sind im großen Stil Kinder ermordet worden”, “Im Moment ist das Hygieneinstitut drin, dass wird aber wahrscheinlich nicht mehr allzu lange sein, das heißt es wird auch schon schwer darüber nachgedacht, wie man den Raum weiter nutzen kann dann später.”
Stichwörte: vor dem Krieg anderer Straßenname, Kinderkrankenhaus mit Geburtsklinik bis in die 1980er, Kinder Ermordung über 100 Fällen in NS-Zeit, Planung einer kleinen Gedenkstätte
20.
O-Töne: “Das fehlt heute alles. Ist alles dem Krieg zum Opfer gefallen”, “man kann das Gebäude durchaus noch erkennen”
Stichwörte: Wandelgang zur Kanelstraße, Kriegszerstörung
21.
O-Töne: "immer wenn etwas so komisch aussieht hat es ein Grund", “eine merkwürdige Ecke: Wir haben hier eine Grünanlage, die geht da irgendwie runter und dann ist hier so ein komischer Platz und der ist so oben und das ist eigentlich total komisch verbaut”
“der Park, der übrigens extrem grauselig ist”
Stichwörte: Billhorner Deich, ehemalige U-Bahnhaltestelle, ehemalige 20er Jahre Tankstelle (Grundmauer und Betonmauern noch unterirdisch), unspektakulär,